Prostatakrebs FAQ

Prostatakrebs Diagnose – was ist zu tun? Wie wird Prostatakrebs behandelt?

Verständlicherweise sind Sie besorgt, nicht nur wegen der Diagnose Prostatakrebs, sondern Sie fragen sich auch, ob die vorgeschlagene Therapie in Ihrem Fall wirklich die richtige ist. Die Prognose bei Prostatakrebs wird heute günstiger bewertet als noch vor einigen Jahren. Deshalb kann man sich im Regelfall Zeit dafür nehmen, um in Ruhe eine zweite ärztliche Expertenmeinung einzuholen. Dies wird auch von den Krankenkassen empfohlen. In unserer Zweitmeinungssprechstunde Prostatakrebs Berlin bieten wir Ihnen dies an.

Ist Prostatakrebs heilbar?

Wie bei den meisten Krebserkrankungen ist Prostatakrebs oft nur im Frühstadium vollständig heilbar. In den meisten Fällen kann der Patient von Prostatakrebs geheilt werden. Es gilt Schäden durch die Therapie zu vermeiden. Deshalb sollte man sich gemeinsam mit ärztlichen Experten für das bestmögliche Vorgehen entscheiden. Es ist durchaus möglich, Jahrzehnte mit dieser Erkrankung zu leben, um so die Lebensqualität zu erhalten, ohne dass die Lebenserwartung durch die Tumorerkrankung begrenzt wird. Dies hängt auch von der Wahl der richtigen Therapie mit Hilfe eines erfahrenen Arztes ab.

Prostatakrebs festgestellt, was nun?

Wenn bei Ihnen Prostatakrebs als Neuerkrankung festgestellt wurde, z. B. im Rahmen einer Früherkennungsuntersuchung, ist es sinnvoll, in aller Ruhe eine zweite Meinung für die Therapie einzuholen. Denn nicht immer ist eine dringliche Operation das Mittel der Wahl. Durch eine Gesamtbetrachtung aller Aspekte – Lebenssituation, Studien, Befunde, Alter – kann man zusammen mit ausgewiesener ärztlicher Erfahrung zu einer guten Therapieentscheidung gelangen.

Prostatakrebs Symptome?

Prostatakrebs zeigt lange Zeit keine Symptome. Im Frühstadium kann ein Prostatakarzinom nicht anhand von Symptomen, jedoch oft durch eine Früherkennungsuntersuchung erkannt werden. Ein erhöhter PSA-Wert kann dann einziges  Zeichen für Prostatakrebs sein. Allerdings ist dieser auch bei anderen Erkrankungen manchmal erhöht. Information über die Früherkennungsuntersuchungen auf Prostatakrebs sollen ab dem Alter von 40 Jahren von einem Urologen gegeben werden. Bei Beschwerden (z. B. bei Störungen der Blasenentleerung) suchen Sie bitte einen Urologen auf.

Ärztliche Zweitmeinung Prostatakrebs: Warum?

Prostatakrebs ist nicht gleich Prostatakrebs, denn jede Erkrankung ist anders. Für den Patienten ist eine Gesamtbetrachtung seiner Krankheitsdaten durch einen erfahrenen Arzt wichtig. Da es viele Therapieoptionen gibt, sollte der beratende Arzt nicht selbst die Behandlung durchführen und unabhängig sein. Ein Experte mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Behandlung von Prostatakrebspatienten kann hilfreich für die Therapiefindung sein. Das Einholen einer Zweitmeinung bei Prostatakrebs wird von den Privaten Kassen und in der Regel von auch den gesetzlichen Krankenkassen unterstützt.

Prostatakrebs: Aktive Überwachung wann?

In manchen Fällen kann die Therapie bei einer Prostatakrebsdiagnose auch heißen, den Verlauf unter ärztlicher Überwachung zunächst abzuwarten (Active Surveillance). Der Grund ist, dass man heutzutage die Prognose günstiger bewertet als noch vor wenigen Jahren. Oft handelt es sich um Vorstufen zum Krebs beziehungsweise Tumoren ohne Aggressivität. Hierzu muss man zunächst die Befunde auswerten und im Gesamtzusammenhang ärztlich bewerten.

Prostatakrebs der Kategorie Gleason 6 gefährlich?

Ob die Diagnose Prostatakarzinom der Kategorie Gleason 6 überhaupt als Krebs bezeichnet werden sollte, ist unter Fachleuten umstritten. Diese Diagnose ist in der Regel nicht lebensbedrohlich. Betroffene können zumeist bis an ihr Lebensende mit diesem „Fast-Krebs“ ohne größere Probleme zurechtkommen.